Zum 14. April 2012 haben „Nationale Laubenpieper“ in Neuruppin eine Demonstration angemeldet. Aus Protest, so heißt es, gegen die Auflösung einer privaten Geburtstagsfeier durch die Polizei. Wie privat diese Feier gewesen sein muss, ist unter anderem daran zu erkennen, dass dort wohl zehn einschlägig vorbestrafte Neonazis anzutreffen waren.
Jetzt wird das Private politisch. Die empörten Laubennazis wollen für den Erhalt „nationaler Rückzugsräume“ demonstrieren. Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt rätselt: ist das real, oder ist es Satire? Wo sind diese Rückzugsräume? Will sich der Neofaschismus endgültig zurückziehen?
„Wir sind sprach- und ratlos“, grinst Bündnissprecher Martin Osinski. Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt bittet deshalb die Bevölkerung um Mithilfe. „Wir rufen auf zu einer KreativAktion: „Bitte helfen Sie uns auf die Sprünge – was ist Nationale Kleingärtnerei? Und was halten Sie davon?“ Gesammelt werden selbstgemachte Cartoons, Reime, Sprüche, Fotos, Bauernregeln, Phantasien usw. zum Phänomen „Nationales Laubenpiepertum“.
Beiträge bitte an Neuruppin-bleibt-bunt@t-online.de oder per Post an die Stadtverwaltung Neuruppin, zu Händen Frau Ott, Karl-Liebknecht-Straße 33/34, 16816 Neuruppin