10.05.2012: Lesung aus verbrannten Büchern

Am 10. Mai 1933 wurden auf dem Berliner Opernplatz und in 21 weiteren deutschen Universitätsstädten zehntausende Bücher verbrannt. Die Bücherverbrennungen waren vorläufiger Höhepunkt der Verfolgung jüdischer, kommunistischer und pazifistischer Autoren durch die Nationalsozialisten. Deren Werke wurden als „undeutsch“ gebrandmarkt und auf schwarze Listen gesetzt.

Zur Erinnerung an diese Ereignisse wird der 10. Mai alljährlich als Tag der verbrannten Bücher begangen.

Das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt lädt zu einer öffentlichen Lesung aus verbrannten Büchern

am Donnerstag, 10.05.2012 um 19:30 Uhr
in Neuruppin auf dem Schulplatz / Am Alten Gymnasium

Ihre Mitwirkung zugesagt haben bereits Martha Krümmling (Buchkonsum), Dr. Peter Böthig (Tucholsky-Museum Rheinsberg) und Otto Wynen (Fontane-Festspiele). Weitere Vorleserinnen und Vorleser und natürlich Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich willkommen.