* Am 24. September wollen erneut Nazis durch Neuruppin marschieren
* Lokales und überregionales Bündnis rufen zum Widersetzen auf
Erst am 9. Juli haben mehrere hundert Menschen verhindert, dass eine bundesweit mobilisierte Demonstration militanter Neonazis durch Neuruppin laufen konnte. Trotz der Schlappe wollen diese Neonazis am 24. September erneut versuchen, ihre menschenverachtende demokratiefeindliche Propaganda bei uns zu verbreiten.
In Mecklenburg-Vorpommern konnte die NPD gerade wieder in den Landtag einziehen. Die Nazidemonstrationen in Neuruppin und der unlängst gegründete NPD-Stadtverband zeigen, dass die Neonazis sich Neuruppin als Schwerpunktgebiet herausgesucht haben. Sie wollen ihr braunes Gift in einer unserer Städte verbreiten und sich strukturell festsetzen, um von hier ausgehend in Brandenburg Fuß zu fassen. Das werden wir nicht zulassen!
„Die Erfahrung zeigt: Der gefährliche braune Spuk wird nicht von allein und schon gar nicht durch Wegschauen und Ignorieren verschwinden“, sagt Karsten Berend vom“ Netzwerk Neuruppin.
„Neuruppin bleibt bunt“ und das brandenburgweite „Netzwerk Neuruppin“ rufen gemeinsam dazu auf, diese und jede weitere neofaschistische Provokation zurückzuweisen – friedlich, vielfältig, unbeirrbar und entschlossen. „Wir werden uns widersetzen“, heißt es auf den Flugblättern.
Schon der Aufruf zur Demonstration „Neuruppin bleibt bunt – Bring zwei!“ soll möglichst breite Unterstützung bekommen. Auf den Internetseiten der Veranstalter kann der Aufruf namentlich unterzeichnet werden. Martin Osinski, Sprecher von „Neuruppin bleibt bunt“ appelliert: „Unterschreiben Sie unseren Demonstrations-Aufruf! Kommen Sie am 24. September nach Neuruppin, und bringen Sie noch zwei demokratisch gesinnte Menschen mit. Nur gemeinsam verhindern wir, dass Neonazis ihre menschenverachtende Ideologie in unserer Stadt verbreiten können.“
Weitere Informationen:
www.neuruppin-bleibt-bunt.de
www.netzwerk-neuruppin.de