Gemeinsame Presseerklärung des Neuruppiner Aktionsbündnisses „Neuruppin bleibt bunt“ und des überregionalen „Netzwerk Neuruppin gegen Nazis“

* Am 24. September wollen erneut Nazis durch Neuruppin marschieren
* Lokales und überregionales Bündnis rufen zum Widersetzen auf

Erst am 9. Juli haben mehrere hundert Menschen verhindert, dass eine bundesweit mobilisierte Demonstration militanter Neonazis durch Neuruppin laufen konnte. Trotz der Schlappe wollen diese Neonazis am 24. September erneut versuchen, ihre menschenverachtende demokratiefeindliche Propaganda bei uns zu verbreiten.

Weiterlesen

Neuruppin bleibt bunt – Bring zwei!

Erst vor wenigen Wochen wollten aus dem ganzen Bundesgebiet angereiste Neonazis durch Neuruppin marschieren. Mehrere Hundert demokratisch gesinnte Menschen setzten sich ihnen in den Weg: Nationalistische Parolen finden in Neuruppin kein Gehör! Nach wenigen hundert Metern wurde einer der größten Aufmärsche von Neonazis in Brandenburg aufgehalten und musste umkehren.

Trotz der Schlappe wollen diese Neonazis am 24. September erneut versuchen, ihre menschenverachtende demokratiefeindliche Propaganda bei uns zu verbreiten. Auch so kann man Unbelehrbarkeit zeigen. Wieder soll das Demonstrationsrecht missbraucht werden, um die Verbrechen des Nationalsozialismus zu verherrlichen. Die Erfahrung zeigt: Der gefährliche braune Spuk wird nicht von allein und schon gar nicht durch Wegschauen und Ignorieren verschwinden. Weiterlesen

Ausstellung „Flüchtlingsleben erleben“ zerstört

–>Fotogalerie zur Ausstellung

Nur wenige Stunden wurde die Ausstellung „Flüchtlingsleben erleben“ alt. Erst am Sonnabend war sie von Evamigra e.V., Estaruppin e.V. und dem Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt installiert worden. Vermutlich in der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte die Plakate zerstört, die im Pavillon³ über die soziale und rechtliche Situation von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern informieren sollten. Die Poster wurden abgerissen und mit dem übrigen Infomaterial auf dem Neuruppiner Schulplatz verstreut. Die Initiatoren der Ausstellung verurteilen den Vandalismus. Jetzt wird überlegt, wie die Informationen wieder zugänglich gemacht werden können.

Martin Osinski
Sprecher des Aktionsbündnisses Neuruppin bleibt bunt