„Neuruppin bleibt bunt“ ist ein Aktionsbündnis und ein Zusammenschluss von Vertretern aus Wirtschaft, Vereinen, Kirchen, Politik, Verwaltung sowie Einzelpersonen, die beschlossen haben sich gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Toleranz in Neuruppin einzusetzen.
Wir haben uns im August 2007 gegründet. Der Anlass war, dass Rechtsextremisten am 1. September 2007 eine Demonstration durch Neuruppin veranstalten wollten.
Hier ein kleiner Tätigkeitsnachweis.
Unser Altersspektrum reicht von 17 bis 70 Lebensjahren. Einige von uns sind Mitglied in politischen Parteien (Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, SPD, CDU), andere kommen aus der kirchlichen Jugend- und Gemeindearbeit oder aus dem Jugendwohnprojekt Mittendrin, wieder andere sind nicht organisiert. Der Bürgermeister Neuruppins hat einen Mitarbeiter zu unseren Treffen delegiert.
Wir wollen
- Bürgerinnen und Bürger in der Region über aktuelle rechtsextremistische Umtriebe aufklären und öffentliche Aktivitäten von Rechtsextremisten verhindern,
- die Vielfalt im Gemeinwesen erhalten,
- die Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund, von Menschen mit Behinderung, von Lesben, Schwulen und anderen verbessern,
- an die Verbrechen der Nazis erinnern und Verharmlosungen und Geschichtsfälschungen entgegen treten,
- den öffentlichen Raum und historisch sensible Daten mit antifaschistischen demokratischen Aktivitäten besetzen.
Das Aktionsbündnis hat wiederholt dazu aufgerufen, lautstark aber gewaltfrei zum Ausdruck zu bringen, dass Nazis in der Fontanestadt Neuruppin nicht willkommen sind.